war für uns der 1. Oktober. Nach vier Wochen anstrengendem Unterricht muss erst einmal ein Wandertag als Abwechslung her. Das Wetter versprach schön zu werden, wer oder was also sollte uns abhalten? Zumal man ja auch zum Wandertag eine Menge lernen kann, wie ihr gleich sehen werdet.
Wir starteten vom Parkplatz an der Jahnsbacher, bis dahin wurden wir von unserern Eltern gebracht.
Statt Schüler mit eigenem Namen waren wir von nun ab ein Tier mit einer Nummer, jeder hatte dafür eine eigenen Ausweis bekommen. Es gab eine Hasen-, eine Igel-, eine Reh-, und eine Fuchsgruppe. Zu jeder Gruppe gehörten jeweils 4 Tiere, die vom Start bis zum Ziel jeweils gemeinsam zehn Stationen zu bewältigen hatten. Dafür hatte jede Gruppe extra einen Laufzettel, auf dem dann alle Ergebnisse festgehalten wurden. Los ging es mit dem Stock-Weitwerfen. Hierbei gab es einige kleine Unregelmäßigkeiten, da unser Begleithund Snjesha mehrfach die Stöcke fortschleppen wollte. Nach einigen Minuten folgte die zweite Station: das Dosenwerfen. Wir sammelten Tannenzapfen und jeder hatte vier Versuche, um die aus sechs Hundefutterdosen bestehende Pyramide von der Bank zu fegen. Bei der nächsten Haltestelle liefen immer zwei Kinder um die Wette und anschließend bekam jeder die Augen verbunden und tastete sich sozusagen blind an einem Seil von einem Baum zum nächsten und nochmal zum nächsten. Dabei war es gut, wenn man sich mit einem Fuß und einer Hand den Weg ertastete, sodass keine Gefahr für den Kopf bestand. Jeder von uns meisterte diese Station richtig gut. Da sie etwas mehr Zeit beanspruchte, nutzten wir die Wartezeit gleich als Frühstückspause. An der nächsten Station sollten wir unsere Reimkenntnisse unter Beweis stellen. Jede Tiergruppe durfte so viele Reimpaare nennen, wie ihnen einfielen – natürlich ohne dass die anderen Gruppen lauschen konnten – und sie dann bei unserer Schriftführerin Stefanie gegen Punkte eintauschen. Mit Deutsch ging es dann auch gleich weiter, jede Gruppe sollte die Wörter Lama, Mama, Oma und Lola legen. War für uns ein Klacks. An der Jugendherberge Hormersdorf angekommen, sollte jede Gruppe ein Lied vorsingen. Auch das war kein Problem, es waren vier verschieden Lieder zu hören. Kurz bevor wir unser eigentliches Ziel – den Spielplatz – erreichten, sollten wir bei Stefanie noch aufzählen, was sich die Tiere des Waldes bezüglich des Verhaltens von Menschen im Wald wünschen würden. Am Geyrischen Teich angekommen sollten wir schätzen, wie viele kleine Becher Wasser nötig sind, um die 800g-Hundefutterdose mit Wasser zu füllen. Dabei waren wir richtig gut. Auf dem Spielplatz angekommen, probierten wir alle Geräte aus. Schön, dass außer uns niemand weiter da war. Deshalb durfte auch unser Klassenhund mitspielen. Nach 45 Minuten starteten wir dann Richtung Parkplatz, jeder der wollte, durfte Snjesha ein Stück an der Leine führen. Auf dem Parkplatz erhielt jeder noch eine Teilnehmerurkunde und einige Eltern brachten uns mit dem Auto zurück zur Schule. Obwohl eigentlich alle von uns die Strecke und auch den Spielplatz schon kannten, hat es doch gemeinsam und mit den Stationen sehr viel Spaß gemacht.
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