Am 30.08.2014 waren dann aber doch alle ziemlich aufgeregt, als sie festlich gekleidet in der Kirche saßen. Sie lauschten der Predigt, in der es um Geschenke ging, die sich nicht wie andere einfach so in die Zuckertüte stecken lassen, die aber genau so wichtig sind, wie z.B. gute Freunde. Außerdem war auch die Aufregung ein Thema, das mit Sicherheit nicht nur das Mädchen in der Geschichte von Pfarrer Lorenz sondern auch unsere Schulanfänger betraf. Nach dem Programm der Chorkinder unserer Schule boten die Schulanfänger selbst den überraschten Besuchern des Gottesdienstes ein Lied dar, in dem es um den Zusammenhalt aller Kinder in der Klasse ging.
Danach durften die Kinder hinter der Schule in einen schön geschmückten Wagen steigen, der jedoch nicht wie in den Jahren vorher von zwei Pferden gezogen wurde, nein, dieses Mal war es ein toller Traktor. Der nette Fahrer Christoph Seifert fuhr mit ihnen eine große Runde durch Hormersdorf auf der Suche nach dem Zuckertütenbaum, der doch irgendwo stehen musste. Endlich wurde er am Ende unserer ersten „Klassenfahrt“ neben dem Eingang unserer Schule entdeckt. Nachdem die neuen Schulkinder ausgestiegen waren und durch das von Eltern und Gästen gebildete Spalier liefen, wurden sie mit einem Lied des Chores und einem Gedicht empfangen. Auch die Schulleiterin, die gleichzeitig die Klassenlehrerin ist, hielt noch ein kleine Rede und dann war es endlich soweit – jeder Schulanfänger bekam endlich die so heiß ersehnte Zuckertüte überreicht. Im Anschluss durften sie ihren Gästen noch ihr geschmücktes Klassenzimmer, ihren Platz und die Arbeitshefte zeigen und danach wurde wohl in allen Familien tüchtig gefeiert.