wurden unsere Gäste musikalisch von unseren Chorkindern und einigen Instrumentalisten herzlich empfangen und konnten so etwa eine halbe Stunde Kultur pur genießen, denn unser Multitalent Frau Mandry hatte ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.
Im Anschluss konnten Eltern, Geschwister und Gäste hautnah und praktisch erleben, womit wir uns vor allem zum Projekttag am Montag beschäftigt hatten. Wie kommen körperbehinderte Menschen im Alltag zurecht, wo brauchen sie Hilfe, wie ist es, wenn man sich im Rollstuhl fortbewegen muss, welche Hindernisse können da auftauchen, wie reagiere ich?
Auch die Eltern und Gäste probierten den Zollstock, das Mensch ärgere dich nicht Spiel und die sprechende Waage aus, versuchten sich am Sehtest, probierten, die Hustentropfen in exakter Anzahl
auf den Würfelzucker zu bringen. Viele ließen sich auch von den Kindern, die Station betreuten, mit verbundenen Augen über den unbekannten Untergrund führen. Beim Schreiben in Blindenschrift bzw. dem Lesen blieb ganz schön Zeit hängen. Sicherlich haben viele Besucher ebenso wie unsere Kinder Verständnis dafür entwickeln können, dass Menschen mit den verschiedensten Beeinträchtigungen genauso mit anderen zusammen leben und lernen wollen und dies bei entsprechender Unterstützung auch können.
Wer so viel ausprobiert, kriegt natürlich auch Hunger und Durst. Dafür war unser Cafe dank der tatkräftigen Unterstützung vieler Eltern bestens gerüstet. Vom Kuchen über Naschereien bis hin zu kleinen Schnittchen war alles zu haben.
Für diesen wirklich gelungenen Tag möchte ich mich ganz herzlich bei allen Mitwirkenden bedanken. Dazu gehören für mich unsere Kinder, die Eltern, die sowohl für das leibliche Wohl sorgten als auch die Kleinkindbetreuung sowie das Aufräumen am Ende übernommen hatten. Unser Dank gilt auch den Erzieherinnen unsere Hortes, die den Gästen ihre Räume zugänglich gemacht und mit einem tollen Bastelangebot aufgewartet hatten.